Turngesellschaft 1886 Langenhain e.V.

Jahreshauptversammlung mit Vorstandswahlen 2015

Erweiterter Vorstand der Turngesellschaft 1886 Langenhain e.V.

Hintere Reihe v.l.n.r.: Carsten Wulle (2. Vorsitzender), Karl-Heinz Backes (Leiter Handballabteilung), Ernst Weber (1. Kassenwart), Theo Freiwald (Männerwart und stellvertr. Leiter Turnabteilung), Ralf Schubart (Leiter Tischtennisabteilung), Gisbert Quelle (1. Vorsitzender und Leiter Turnabteilung).
Vordere Reihe: Heidi Henningsen (Sozialausschuss), Petra Looft (Leiterin Kinderturnen), Helga Giesa (Sozialausschuss), Sabrina Sattler (2. Schriftführerin), Marlies Kunze (Frauenwartin –Turnabteilung), Marisa Sattler (2. Kassiererin), Klaus Peterle (1. Schriftführer).

Zur diesjährigen Hauptversammlung der Turngesellschaft 1886 Langenhain e.V. -TGS- am Freitag, dem 20. März 2015, kamen erfreulicherweise in etwa die gleiche Anzahl Mitglieder wie im Vorjahr zusammen um den Vereinsvorstand für ein weiteres Jahr zu wählen und sich über die aktuelle Situation im Verein zu informieren.
Der erste Vorsitzende Dr. Gisbert Quelle freute sich, dass seine Kollegen im geschäftsführenden Vorstand -Ernst Weber, Klaus Peterle sowie Carsten Wulle- bereit waren mit ihm für ein weiteres Amtsjahr zu kandidieren. Da aus den Reihen der anwesenden Mitglieder keine weiteren Vorschläge kamen, erfolgte die Bestätigung im Amt - nach Vorlage des Kassenberichtes und Entlastung für das abgelaufene Jahr- recht zügig.
Ebenso reibungslos wurden die Mitglieder des erweiterten Vorstands -2. Kassenwart, 2. Schriftführer, der den Verein bei Familienangelegenheiten vertretende Sozialausschuss sowie die Pressewartin Agathe B. Ambis in ihren Ämtern bestätigt.
Die Vorschläge der Abteilungen Handball, Turnen und Tischtennis für ihren jeweiligen Abteilungs-vorstand wurden ebenfalls einhellig angenommen.

Sehr informativ war der Bericht des Vorstandes über den „Büro-Alltag“ der Vereinsvorstände. So stellte der alte und neue erste Vorsitzende Dr. Gisbert Quelle heraus, dass auch die TGS unter der Verknappung öffentlicher Gelder und Zuschüsse und den auch damit verbundenen wachsenden Bürokratismen leidet. So musste, um die (fast nur) steuerlich relevante „Gemeinnützigkeit“ nicht zu gefährden, die Satzung überarbeitet werden. Um diese zukunftssicher zu gestalten, war -so Quelle- eine „Meisterleistung deutscher Bürokunst“ erforderlich. Hilfreich war dazu ein von der Stadt verteiltes Papier „Die persönliche Haftung von ehrenamtlichen Vereinsvorständen“ mit 6 sehr klein gedruckten Seiten, in dem die Pflichten eines Vereinsvorstands sowie die damit verbundenen Risiken erläutert wurden. Weitere Klarheit verschaffte sich der Vorstand durch den Besuch des 2. Vorsitzenden bei einem eintägigen Seminar zu dem Thema „Unvorbereitet und blauäugig ins Vorstandsamt?“ mit entsprechend ausführlichen Unterlagen.

Der Vorstand musste ferner berichten, dass die seit drei Jahren fällige und von der Stadt alle Jahre wieder budgetierte aber nicht durchgeführte Außensanierung der Wilhelm-Busch-Halle bis auf weiteres abgesagt wurde. Es sollen nur sicherheitsrelevante Arbeiten an den Leimbindern außen vorgenommen werden.
Da die Stadt ferner bekundete, für den Langenhainer Rasensportplatz aus finanziellen Gründen nicht mehr die „Verkehrssicherungspflicht“ gewährleisten zu können, verbietet sich das bisherige traditionelle Fronleichnams-Handballturnier „Rennewämscup“ auf diesem angestammten Platz.
Die TGS ist weiterhin mit der Stadt und anderen im Kontakt, um eine zukünftige Nutzung dieses für die Langenhainer Ortsgemeinschaft wichtigen Sportplatzes zu klären. Vielen Mitgliedern waren diese Interna so nicht bewusst, man nahm diese Aufklärungen und Details aus der Vereinsführung interessiert entgegen.
Abschließend bat die Pressewartin zu einem gemeinschaftlichen Bild.

Anschließend wurde der wieder gewählte Vorstand im Vereinslokal bei lebhafter Diskussion beobachtet. Sofern zu hören, sah man zwar keine Möglichkeit, die Vorgaben der Obrigkeit nicht ernst zu nehmen, hielt aber eine verstärkte Eigenmotivation als durchaus erforderlich…