Bahá'í-Veranstaltung

Weltreligionstag: Das Streben nach Glück – Antworten verschiedener Religionen

Forum Langenhain: Vorträge und Diskussion
Sonntag, 15. Januar 2012 (Weltreligionstag) 16:00 Uhr, Bahá'í-Gemeindezentrum, Eppsteiner Str. 89, Langenhain
Was hat Glück mit Religion zu tun? Das Streben nach Glück ist eine fundamentale Sehnsucht des Menschen, die eng mit der Frage nach dem Sinn des Lebens verknüpft ist.
Doch was ist Glück? Die Antworten scheinen so vielfältig, wie die Befragten. Allen gemeinsam ist die Vorstellung eines sehr angenehmen Gefühlszustandes. Viel verstehen darunter vollkommene Gesundheit, keine Pflichten, keine Sorgen, keine Abhängigkeit, reichlich Geld und Erfolg. Hans im Glück andererseits war in dem Moment glücklich, als er frei war von allem Besitz und allen Belastungen. Es gibt das schnelle und kurze Glück und es gibt das tief empfundene, nachhaltige und lang wirkende Glück. Dieses besteht im "Einssein" des Menschen: dass seine Wertevorstellungen und sein gelebtes Leben sich decken, Geborgenheit in einer Gemeinschaft von Menschen und Geborgenheit in der Natur, Liebe und Anerkennung zu erfahren. Alle Menschen empfinden ein positiveres Gefühl, wenn sie Gutes tun, z.B. anderen helfen, als wenn sie sich schlecht verhalten. Es ist also erlaubt, über alle Religionen, Kulturen und Rassen hinweg nach dem glücklichen Leben zu fragen.

Esther Ellrodt-Freiman ist pensionierte Kindergärtnerin und Dozentin der Volkshochschule der Jüdischen Gemeinde und seit April 2009 Delegierte der Jüdischen Gemeinde im Rat der Religionen in Frankfurt.

Dr. Ulrike Elsdörfer ist (evangelische) Pastoralpsychologin. Nach dem Studium der Theologie promovierte sie in Marburg zum Dr. phil. Von 2004 – 2007 war sie Lehrbeauftragte an der Uni Frankfurt zum Thema „Dialog mit dem Islam“. Derzeit ist Sie im Vorstand der Gesellschaft für Pastoralpsychologie e.V. Darüber hinaus hat Frau Dr. Elsdörfer zahlreiche Bücher veröffentlicht.

Tillmann Jossé ist Coach, Supervisor und OE-Berater, Lehrtrainer und Ausbildungsleiter, Familientherapeut, Psychotherapeut, Sozialpädagoge, Lehrtherapeut am Wiesbadener Institut für Psychotherapie sowie an der FH Worms, Uni Heidelberg und Gastprofessor am IPPT Moskau. Darüber hinaus leitet Herr Jossé eine Schule für asiatische Bewegungskunst in Mannheim.
(Bernhard Westerhoff)
Verweise: