Kerbegesellschaft Langenhain e. V.

Schön war sie wieder mal unsere Kerb 2014!

Das Wetter hat mitgespielt, Alles hat bis auf Kleinigkeiten gut geklappt, keine größeren Blessuren, so soll es sein!
Doch dafür ist auch eine Menge Arbeit schon Monate vorher notwendig: es müssen Genehmigungen eingeholt werden, Karussell, das Zelt samt Zubehör, Security, Essen und Getränke bestellt werden. Kapellen, Bands und DJs angefragt und bestellt werden. Ein Programm für Kerbe-Montag ausgedacht und organisiert werden. Wenn der Oktober dann näher rückt wird unser Bauwagen mal wieder besucht, aufgeräumt und inventarisiert. Es werden Einkaufslisten verfasst und abgearbeitet - und dann kommen die, ohne die eine solche Veranstaltung gar nicht möglich wäre: es werden viele fleißige freiwillige Helfer gesucht.
Ab Mittwoch vor Kerb geht es in die heiße Phase: das Zelt wird geliefert und will aufgebaut werden, dafür werden viele starke Männer gebraucht. Manch Einer, wie Christof nimmt sich extra für Kerb eine ganze Woche „Aktiv-Urlaub“, unser Alterspräsident dieses Jahr war Gerhard mit immerhin 76 Jahren, Marcel hat die Fahne der Kerbeborsch aufrechterhalten – auch „neue“ Gesichter (und hoffentlich zukünftige Mitglieder) waren sehr willkommen!

   

Bis Mittwochabend stand das Zelt, so dass am Donnerstag dann mit der Inneneinrichtung begonnen wurde: Die ganzen Theken, Spülmobil, Bühne, Kerbebude, Sektbar, Bänke und Tische müssen aufgebaut werden. Beleuchtung, Heizung und Wasser müssen installiert werden. Ab Donnerstagnachmittag geht es dann an die Feinarbeit: Die Kerbeborsch holen Birken im Wald und schmücken die Kerbeumzugsstrecke, mit dem Rest der Birken wird dann das Zelt dekoriert. Die Sektbar wird traditionell von den „Tanzmädchen“ geschmückt, die Bühnendekoration - dieses Jahr von Vater und Sohn Müller-wird befestigt, die Äppelwoiproben werden in Empfang genommen und sämtliches Geschirr und die Gläser müssen gespült werden.

   

  

 

Wenn Alles schön sauber geputzt ist müssen natürlich noch die Zapfanlagen getestet werden – danach: harren der Dinge, die da kommen….unsere Kerbeborsch, die donnerstags immer ihre „Neuen“ „borschen“ als Aufnahmeritual in die Kerbeborsch-Truppe.

   

Nach letzten Handgriffen im Zelt wie einrichten der Heimat von Frank und Christof für die nächsten 4 Tage - der Kasse und Besetzung der Theke mit der ersten Mädels-Gruppe geht es Freitagmittag

 

dann richtig los: die Kerbeborsch nebst einigen freiwilligen Helfern holen den Baum aus dem Wald von Christine und Bertram, die Kerbemädchen schmücken ihn und dann wird er mit vereinter Muskelkraft und unter fachkundigen Ermunterungen der Zuschauer aufgestellt.

Danach schnell umgezogen in schwarz/weiß, dass die Kerb im Zelt endlich aufgezogen werden kann!


Das muss natürlich auch begossen werden bis abends als nächster Programmpunkt Carsten sein DJ-Pult aufstellt, der bis ein Uhr nachts den Besuchern der Kerbedisco kräftig einheizt. Natürlich sorgen auch während dieser Zeit fleißige Helfer hinter der Theke dafür, dass die tanzende Meute nicht verdurstet und auch an der Eintrittskasse war Einsatz gefragt. Doch während nach Ende der Veranstaltung gegen 2 Uhr die Meisten müde in ihr Bett sinken wird im Zelt noch fleißig gearbeitet: Es wird, geputzt, gespült, aufgeräumt und gezählt –denn auch die Kasse muss natürlich stimmen. Die Nachtwache übernimmt die Security, die dann um 8 Uhr von freiwilligen Helfern abgelöst wird. Am Samstagmorgen hat Müdigkeit keine Chance: die ganzen leeren Flaschen und sämtlicher Unrat rund ums Zelt müssen beseitigt werden - sehr gerne wird da auch die Arbeitskraft der ausgeschlafenen „nicht-mehr-Disco-Generation“ in Anspruch genommen! Es werden die Tische und Bänke wieder aufgestellt und hübsch dekoriert und auch die Bühne bekommt jetzt ihren Blumenschmuck, ab halb drei muss die Theke wieder besetzt sein, denn die Kerbeborsch und Mädchen ziehen ins Zelt ein (wobei sich eine ehemalige Kerbemudder, die einem Jungen Borsch den Gefallen tut mit ihm einzuziehen die verwunderte Frage gefallen lassen muss „kennen SIE diese Lieder?“) denn es werden die besten langenhainer Stöffche prämiert; moderiert von Schubi und wie jedes Jahr musikalisch begleitet vom Akkordeonorchester.

Diesjähriger König ist Peter Schnellrieder! Und schon beginnt der nächste Umbau: die Wanda erscheint mit umfangreichen Equipment um ab halb neun zum 20. Mal in Langenhain für Stimmung zu sorgen.

Samstag ist die Thekenmannschaft besonders gefragt, da wird wie wild gezapft ,gerannt, gespült und gerechnet – von 20 Uhr bis 24 Uhr souverän von der Feuerwehr gemeistert, danach übernimmt wieder die Kerbegesellschaft. Auch an diesem Abend wird, nachdem gegen halb vier Uhr die letzten Gäste das Zelt verlassen hatten noch kräftig gearbeitet: Gläser und Teller spülen, wischen, kehren, Unrat sammeln und nicht zuletzt das gesamte Zelt „gottesdienstfein“ machen. Die Nachtwache- ein bewährtes Team mit Andy, Michael, Peter, Sven und Neuling Ronald hat einiges zu tun und ist froh morgens abgelöst zu werden. Aber Alles ist piekfein und dem Erntedank-Gottesdienst unter musikalischer Begleitung des Posaunenchores steht nichts im Weg.

Danach ist das leckere Kuchenbüffet, das die evangelische Frauenhilfe zusammen mit den Landfrauen und vielen Spenderinnen auf die Beine stellt ruckzuck geleert. Die Theke wird heute von Akkordeonorchester und Gesangverein geschmissen, dazu spielt das Blasorchester Runkel schwungvoll zum Frühschoppen auf. Kurz nach 14Uhr geht es dann direkt weiter mit dem diesjährigen Umzug und einem der Hauptdarsteller Hammel Martin (der –so wird gemunkelt- plötzlich verschwunden war und kurz vor dem Umzug erst wieder gefunden wurde…..nächstes Jahr kommt der Gickel bestimmt woanders her). Der Umzug kommt aufgrund mancher „Tankstelle“ nicht wirklich schnell voran, doch auch dieses Jahr schafften die Kerbeborsch es zum Gickelschlag an der Wallauer Straße - die glückliche neuverheiratete Gewinnerin ist Ex-Kerbemädel Katharina.

Nach weiteren Zwischenstopps ist es dann endlich geschafft: der Umzug ist wieder am Kerbeplatz angekommen, die Kerbeborsch ziehen ins Zelt ein und die Umzugskapellen sorgen ordentlich für Stimmung! Der nächste Programmhöhepunkt wird mit Spannung erwartet, da kräftig Hammellose gekauft wurden. Die Hauptgewinner dieses Jahr: Josi kriegt den Kerbe-Baum und Martin geht an Winni – der hoffentlich nicht über einen türkischen Abend mit Hammel am Spieß nachdenkt!


Der Abend klingt mit einigen freiwilligen Helfern hinter der Theke und mehreren freiwilligen Trinkern vor der Theke gemütlich aus. Der Montag beginnt nachdem wieder alles sauber gemacht wurde recht ruhig - abgesehen vom recht frühen traditionellen Kerbemontagweckruf-Gesang der Kerbeborsch (wobei das zu früheren Zeiten wesentlich wilder abging, da marschierte teilweise eine ganze Musikkapelle durch den Ort); einige Unverwüstliche finden sich im Zelt zu Rührei und Brötchen ein, um bei einigen Äppelwoi und noch von Lore überlassener Inneneinrichtung vom Nerlich der früheren Kerbemontag Zeiten zu gedenken. Auch schon zu dieser frühen zeit braucht es natürlich jemanden, der sich bereit erklärt den durstigen Kehle im Zelt Getränke zu verkaufen.

Ab 14 Uhr werden dann hauptsächlich die jüngeren Besucher erwartet: im Zelt ist eine Märchenerzählerin zu Gast, die das Märchen von Dornröschen darstellt. Im Anschluss finden sich einige Damen, die mit Schminke Kinder in Fabelwesen verwandelt. Bald schon werden große Gerätschaften ins Zelt getragen: das Equipment für den Abend, der dieses Jahr unter dem Motto; Bayern“ steht wird aufgebaut. Abends wird der Ausschank von einem Team des Reiterhofes Kettenbach (von denen an diesem Abend doch tatsächlich mindestens ein gestandener Herr das erste Mal mit einem Hütchen in Kontakt kam) und einer Auswahl der Handballer (die Hütchen jedoch schon recht gut kannten) übernommen. Der Main-Act des Abends ist natürlich das Kerb-begraben, bei dem Pfarrer Sebastian die gesamten Tage noch einmal Revue passieren lässt und die Kerbeborsch und Mädchen ihre Kerb 2014 tränenreich verabschieden und betrauern.

 

Danach werden die Kräfte am „Hau den Lukas“ gemessen, die Geschicklichkeit beim „Maßkrug schieben“ und die Treffsicherheit beim Dosenwerfen getestet.

Moderiert und mit Musik untermalt wird der Abend von DJ Alex. Die Sieger des Abends werden Ralf und das starke Mädels-Team Lena und Helena. Ab 24 Uhr ist die Kerb dann endgültig vorbei – Uwe und Thomas fangen die Nacht über schon mit dem Abbau der Zelteinrichtung an und harren der Helfer, die dann ab 8 Uhr morgens zum Zelt abbauen kommen. Dann wird von einigen wenigen den ganzen Tag abgebaut, weg gebracht, aufgeräumt um den Platz abends wieder leer und ordentlich hinterlassen zu können.
Vielen Dank allen Helfern, die sich zum Teil fast rund um die Uhr zur Verfügung stellen – ohne Euch ist die Kerb nicht zu stemmen!
Und - nach der Kerb ist vor der Kerb – vielleicht hat ja der Eine oder Andere noch Lust dieses Jahr mit zu machen - als Helfer und natürlich sind neue Mitglieder immer herzlich willkommen!
Wem ist die Kerb 2015? Unser!!!


(Ihre Kerbegesellschaft Langenhain e. V.)

Schön war sie wieder mal unsere Kerb 2014

Um die Bildergalerie anzusehen, klicken Sie auf eines der Bilder (45 Bilder)