Kein ULTRANET über unseren Köpfen!

www.ULTRANET-wollnmernet.de

Liebe Langenhainerinnen und Langenhainer,

gerne möchte ich Sie über unsere Bürgerinitiative informieren und Sie auf unseren neuen Internetauftritt www.ULTRANET-wollnmernet.de aufmerksam machen. Hier können sie sich ausführlich über ULTRANET und über die Arbeit unserer BI informieren. Weitere Informationen finden Sie auch unter „www.aktionsbuendnis-ultranet.de“, indem sich alle Bürgerinitiativen, die sich entlang der Trasse gebildet haben, zusammengeschlossen haben.

Hier zunächst eine kurze Zusammenfassung:

ULTRANET ist geplante Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungs (HGÜ)-Trasse zwischen den Einspeisepunkten Osterath (im Ruhrgebiet) und Philippsburg. Dabei sollen größtenteils bestehende Wechselstrom-Hochspannungsleitungen zusätzlich mit Gleichstromleitungen aufgerüstet werden.

Dieser Hybrid-Betrieb, also Gleich- und Wechselstrom auf einem Mast, wäre weltweit einmalig und seine Auswirkungen auf Mensch und Umwelt, sind bisher noch völlig unerforscht. Der gesetzliche Mindestabstand von 400m zur Wohnbebauung (bei Neubau vorgeschrieben) wird hier nicht eingehalten werden, denn Ultranet gilt lt. dem dafür auferlegten Gesetz nicht als Neubau, sondern nur als Ausbau der bestehenden Trasse. In Langenhain läuft diese Trasse entlang des Ortsrandes bzw. sogar über manche Häuser hinweg. Es ist zu erwarten, dass auch bei schönem Wetter ein penetrantes Brummen und Knistern zu hören ist. Durch die Aufrüstung mit Gleichstrom zur Hybridleitung werden zusätzliche und in ihren gesundheitlichen Auswirkungen weitestgehend unerforschte elektrische Felder und Elektrosmog erwartet. Nicht umsonst gibt es für Neubauten einen gesetzlichen Mindestabstand von 400m zur Wohnbebauung! Das Bundesamt für Strahlenschutz hat deshalb mehrere Forschungsprojekte über die Auswirkungen auf Mensch und Umwelt ausgeschrieben. Die Ergebnisse sind aber erst in einigen Jahren zu erwarten. Dann wird es für uns zu spät sein!

Wir fordern die Erdverkabelung für die ULTRANET-Trasse. Wenn das nicht möglich sein sollte, fordern wir eine Änderung der Trassenführung, damit der 400m-Mindestabstand eingehalten wird. Sowohl die Hofheimer Stadtverordneten als auch der Kreis unterstützen uns im Rahmen ihrer Möglichkeiten.

Wichtig - wir brauchen Ihre Hilfe!!

Ab dem 21.06.2018 werden die die Pläne für das Projekt Ultranet offengelegt. Das ist, wie erwartet, direkt vor den Sommerferien. Die Bundesnetzagentur spielt dieses Spiel mit uns, damit möglichst wenig Einwände eingehen.
Bitte lassen Sie das nicht zu! Unterstützen Sie uns und schreiben Sie, als betroffenen Bürger, innerhalb der 8-Wochenfrist Ihren Einwand! 
Wenn Sie uns also unterstützen wollen oder wenn sie aktuelle Informationen wünschen, melden Sie sich über unser Kontaktformular oder unter einer der folgenden Mail-Adressen:
wildsachsengegenultranet@gmx.de oder keinultranet-lgh@web.de. Wir halten Sie dann gerne auf dem Laufenden und können kurzfristig reagieren.


(Im Namen der BI Wolfgang Dosch)